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Andacht

RPR1. Angedacht: Zwei linke Hände mit ausschließlich Daumen!

Andacht vom 19.10.2024 von
Pfarrer Sascha Müller
(zum Anhören auf den Lautsprecher klicken)

Die evangelische Kindertagestätte "Die Regenbogenhüpfer"

 

Ev. Kindertagesstätte

"Die Regenbogenhüpfer"
Mühlhofenerstr. 28
76831 Billigheim - Ingenheim
Telefon: 06349/5008
Internet: http://www.regenbogenhuepfer.de/

Mail: info (a) regenbogenhuepfer.de

 

 

Hier finden Sie die Konzeption und das Leitbild der Kindertagestätte.

Die evangelische Kindertagesstätte "Die Regenbogenhüpfer" in Ingenheim

Seit 2011 ist die Prot. Kindertagesstätte "Die Regenbogenhüpfer" eine pädagogische Einrichtung für Kinder von einem Jahr bis zur Einschulung. In den letzten Jahren wurden folgende Qualifikationen erfolgreich absolviert:

  • Bewegungs-KiTa Rheinland-Pfalz
  • KiTa+QM, das Qualitätsmanagement der Ev. Kirche der Pfalz
  • BETA, das Qualitätssiegel der Ev. Kirche in Deutschland
  • Bilinguale KiTa als Teil der Initiative Elysée 2020 (32. KiTa in der BRD)

Sie sind herzlich eingeladen, sich selbst ein Bild unserer modernen KiTa zu machen. Melden Sie sich an und kommen Sie vorbei!

Ohne Anmeldung zu den Krabbeltagen der "Flohkiste:

14. und 28. September, 12. und 26. Oktober, 9. und 23. November, 14. Dezember jeweils von 15.30 Uhr bis 17 Uhr


Die Geschichte

Am 1. Juni 1969 wurde der Evangelische Kindergarten in der Mühlhofener Straße eingeweiht. Da die Verhältnisse im "Vereinshaus"(so die damalige Bezeichnung des Kindergartens) den zeitlichen Erfordernissen nicht mehr entsprachen, war dieser Neubau notwendig geworden. Architekt Kurt Jung, Kandel, erstellt darauf hin einen neuen Zweckbau. Er enthielt die beiden Gruppenräume, die sanitären Einrichtungen und zwei Wohnungen für Kindergärtnerinnen.
Die neue Kindergartenleiterin wurde Helga Schmitz, geb. Kahl, sie versah ihren Dienst bis ins Jahr 1993, gab aber aus Gesundheitsgründen die Leitungsfunktion ab.
Im Jahr 1993 wurde Petra Ries als Leiterin des Kindergartens eingestellt.
Bei einer Renovierung im Jahr 1992/93 wurde die ehemalige Wohnung in den Kindergarten mit einbezogen. Es wurde ein Gruppenturn - und ein Stillbeschäftigungsraum geschaffen.
Seit 1999 hat der Kindergarten einen Namen, er wurde „Regenbogenhüpfer“ getauft.

Im Jahre 1999 wurde durch Elternschaft und Erzieherinnenteam der Wunsch an das Presbyterium herangetragen, das Außengelände des Kindergartens neu zu gestalten. Zusammen mit dem Land Rheinland – Pfalz hatte das Diakonische Werk unserer Landeskirche das Projekt "Kindgerechte und naturnahe Gestaltung des Kindergartenaußengeländes" ins Rollen gebracht, um Kindern einen neuen Zugang zur Natur zu geben, um in ihnen die Freude an Pflanzen und die Liebe zu Tieren zu nähren und um vielfältige Bewegungsmöglichkeiten offen zu halten. Gleichzeitig sollten die Kinder auf diese Weise auch lernen, die Schöpfung sowohl zu bebauen als auch für die Bewahrung ihrer Lebensräume einzutreten. 
Das Gesamtprojekt wurde zunächst nicht ohne Bedenken im Presbyterium diskutiert, zumal die damit einhergehende finanzielle Belastung recht hoch erschien. Doch die Vorstellung des Gesamtkonzeptes durch das Planungsbüro Schäfer, das die Notwendigkeit von gemeinsamen Eigenleistungen von allen am Kindergarten Beteiligten (Eltern, Erzieherinnen, Träger und Gemeindeglieder) unabdingbar vorsah, führte am 25. 02. 2000 zu dem Presbyteriumsbeschluss, die Umgestaltung durchführen zu wollen. In vielen gemeinsamen, umfangreichen Arbeitseinsätzen von Eltern, Erzieherinnen, Presbyteriums – und Gemeindegliedern konnte am 02. September 2002 das neu gestaltete Außengelände im Rahmen eines Festgottesdienstes seiner Bestimmung übergeben werden. Ein Erlebnisspielraum mit dem Ziel einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung war geschaffen worden, durch den die pädagogische Orientierung des Kindergartens konzeptionell neu bedacht und ausgeweitet werden konnte.
Im Rahmen dieses Projektes wurde im Jahre 2000 auch ein Förderkreis gegründet, der die Arbeit des Kindergartens tatkräftig unterstützt.
Das pädagogisch hochqualitative Konzept wurde seither inhaltlich stetig ergänzt, weitergeführt und  neuen Anforderungen und Herausforderungen angepasst.

Der Kindergarten ist zweigruppig mit 4 Erzieherinnen und einer Französischkraft.
Seit Sommer 2005 nimmt der Kindergarten an dem Projekt "Lerne die Sprache deines Nachbarn kennen" teil. Zweimal die Woche kommt eine Französin, um den Kindern spielerisch die französische Sprache beizubringen.

Beim Kreisjugendamt wurde im Frühjahr 2006 die Öffnung des Kindergartens für Kinder unter drei Jahren beantragt, aller Voraussicht nach kann bereits ab dem Kindergartenjahr 2006/2007 mit der Aufnahme dieser Altersstufe in einer altersgemischten Gruppe begonnen werden.

Die pädagogischen Qualifikationen der Erzieherinnen für diese neue Aufgabe sind teilweise abgeschlossen, teilweise laufen sie noch.
Die Angebote innerhalb des pädagogischen Konzeptes bieten eine Vielzahl von Aufgabenstellungen, die unser Kindergarten umsetzt:
Da sind die „Erlebnistage“, die sich besonderer Beliebtheit erfreuen.
Da ist der Mini- und Maxiclub, in dem die Kinder ganz zielgerichtet und altersorientiert die Förderungen erfahren, die sie nötig haben. Dazu zählt unter anderem die Vorschulerziehung, der „Fußgängerführerschein“ und die gezielte Sprachförderung, mit der schon deutliche Erfolge erzielt werden konnten. Die Projektwochen ermöglichen intensive und gezielte Beschäftigung mit kleinen Gruppen. Unter dem Aspekt "Bewegung ist das Tor zum Lernen" werden die Kinder mit verschiedenen Brain-Gym Übungen ganzheitlich auf das zielgerichtete und konzentrierte Lernen vorbereitet.


 

 

Hurra! Wir sind eine Elysée 2020-Kindertagesstätte!

Rückblick zum Besuch von Bildungsministerin Frau Stefanie Hubig in unserer Einrichtung am 6. Juli 2017

Die Sprache des Nachbarn lernen, Verständnis für andere Kulturen und Lebensweisen stärken – das wird in zwei Kindertagesstätten in Billigheim-Ingenheim jeden Tag gelebt. „Französische und deutsche Fachkräfte bringen den Kindern hier spielerisch die Sprache näher, ganz selbstverständlich fließt sie in den Alltag ein – ich freue mich deshalb sehr, die Kindertagesstätten mit der Plakette ‚Ecoles Maternelles / Bilinguale Kindertageseinrichtung – Elysée 2020‘ auszuzeichnen“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig heute beim Besuch der Kindertagesstätten „Regenbogenhüpfer“ und „Die kleinen Strolche“ in Billigheim-Ingenheim.

„Sprache ist ein entscheidender Baustein in der Entwicklung eines Kindes. Sie verbindet das Kind mit seiner Umwelt, sie ermöglicht Beziehungen, Freundschaften und ist essentiell um die Welt zu erfassen. Uns geht es nicht nur um die Muttersprache, sondern auch um die Sprachen, die uns mit unseren europäischen Nachbarn und den dort lebenden Kulturen verbinden. Die Erzieherinnen und Erzieher vermitteln interkulturelle Kompetenzen und Mehrsprachigkeit – davon profitieren die Kinder jetzt und in der Zukunft“, erklärte Stefanie Hubig. […]

In Rheinland-Pfalz gibt es seit 1986 das Landesprogramm „Lerne die Sprache des Nachbarn“, mit dem die Vermittlung der französischen Sprache und Kultur in Kindertagesstätten in der Grenzregion zu Frankreich gefördert wird. Die Kindertagesstätte „Regenbogenhüpfer“ beteiligt sich seit 2005, „Die kleinen Strolche“ bereits seit 1993.

von links nach rechts: M. Bischoff (Presbyterium), A. Galinski (Elternbeirat), K. Schönenberg (Referentin im Bildungsministerium), S. Hubig (Bildungsministerin), P. Ries (Leitung), M. Muller (Erzieherin mit Schwerpunkt Französisch), S. Heinlein (Pfarrer)

Quelle: aus der Pressemeldung des Bildungsministeriums


Interview mit unserer Erzieherin Michèle Muller

 

(Die Fragen stellte Stephan Heinlein)

Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung! Unsere Leserinnen und Leser sind natürlich neugierig und wollen mehr erfahren. Bitte stellen Sie sich unseren Lesern einmal vor.

Mein Name ist Michèle Muller, ich wohne in Frankreich und fahre jeden Tag von Seebach nach Ingenheim über die Grenze. Ich selbst habe zwei Kinder und schon einen Enkel.

Wie lange sind Sie schon bei uns?

2003 habe ich in Billigheim bei den Kleinen Strolchen angefangen und seit etwa 10 Jahren bin ich bei den Regenbogenhüpfern. Anfänglich waren es nur 10 Stunden die Woche, nach einigen Jahren bin ich dann ganz zu den Regenbogenhüpfern gewechselt. Seitdem arbeite ich im Regenraum und bin Bezugserzieherin für die Minis. Hier liegt der Schwerpunkt neben dem Rollenspiel auf der französischen Sprache.

Wie gestalten Sie diesen Schwerpunkt?

Jeder, ob Kinder oder Eltern oder Kolleginnen, wird mit "Bonjour" begrüßt und im Austausch mit Eltern oder Kolleginnen spreche ich im Alltag Französisch. Die Kinder antworten sogar morgens "Je vais dans le jardin." oder "Je vais à la cuisine pour manger." Das kommt daher, dass ich mit den Kindern grundsätzlich erst einmal Französisch spreche. Wenn die Kinder mich nicht verstehen, wechsle ich ins Deutsche. Mir ist es wichtig, dass die Kinder sprechen können: "Peux-tu m'aider?" Das brauchen wir vor allem beim Mittagessen, da lernen sie, das Essen auf Französisch zu verlangen, zu benennen und weiterzugeben.

Gibt es Zeiten, in denen besonders auf die Sprache geachtet wird?

Im Mini-Club arbeiten wir bilingual. Zum Beispiel wenn es um den Körper geht: Wenn die Kinder bei Nicole einen roten Gegenstand holen müssen, dann sagt Michèle: "Je voudrais du rouge". Bücher sind mir auch wichtig, ich lese oft auf Französisch vor. Wir singen auch die traditionellen Lieder wie "Sur le pont d'Avignon" oder Themenlieder über den Körper und Farben. Da lernen die Kinder schnell neue Wörter. Ich vermittle auch französische Tradition und Kultur, z.B. "la galette des rois". Am 6. Januar wird Blätterteig gefüllt mit Figuren und einer Bohne, einer fève. Der wird dann geteilt. Wer die fève in seinem Stück hat, ist der König des Tages. Die Maxis sagen dann: Das ist unsere letzte Galette des rois.

Wir leben ja in der Nähe von Frankreich. Gibt es da Begegnungen?

Die Maxis fahren mit Andrea Kreutz und mir nach Wissembourg und kaufen Baguettes oder Croissants. Das üben wir natürlich vorher in der KiTa. Und seit 2 Jahren treffen wir uns punktuell mit einer französischen KiTa und Schule aus Altenstadt.

Noch einmal herzlichen Glückwunsch! Vielen Dank für das Gespräch und Ihr Engagement!

 


Achtung, die Kirchenforscher waren unterwegs

Vielleicht haben sie in der letzten Zeit Kinder mit Ferngläsern und Lupen gesehen, die durch Ingenheim gelaufen sind. Manchmal blieben sie auch stehen und betrachteten sich die verschiedenen Türme, die hier überall im Ort zu finden sind. Das waren unsere Forscher, die einem Geheimnis auf der Spur waren.

Unsere diesjährige Bibelwoche stand unter dem Thema: „Wir Kirchenforscher auf Erkundungstour im evangelischen und katholischen Gotteshaus“. Über mehrere Tage hinweg beschäftigten sich unsere Maxi’s (so werden unsere Schulanfänger genannt) mit diesem Thema.

Passend dazu schauten sich die Kinder ein 3D- Kino mit verschiedenen Kirchen an, ein  Lied wurde eingeübt, eine Kirche wurde mit verschiedenen Gegenständen und Möbelstücken eingerichtet, Bewegungsspiele gespielt, ein Kirchenmodell gebastelt…. .

Besonders spannend waren für die Forscher die zwei Kirchenbesuche. So konnten sie selbsttätig auf Entdeckungstour gehen.

Am Montag besuchten wir die katholische Kirche in Ingenheim. Ganz interessiert und neugierig erkundeten die Kinder als Erstes die Kirche. Immer zwei Kinder erhielten ein Foto von einem Symbol oder Gegenstand aus der Kirche, z.B. den Fisch vom Altar. Nun mussten sie dieses in der Kirche suchen und später den anderen zeigen.

Natürlich war auch das Ausprobieren ein wichtiger Bestandteil des Besuches. So durften die Kinder einmal im Beichtstuhl Platz nehmen und über ihre Sorgen sprechen. Oder sie durften an der Glocke, die an der  Sakristei hängt, ziehen.

Alle Forscher waren besonders von dem Altar, an dem auch der Tabernakel zu finden ist, begeistert. Die Kinder nannten diesen Altar liebevoll das „Schloss“. Das Geheimnis um den Inhalt des Tabernakels konnte gelüftet werden.

Am Mittwoch fand dann der Besuch in der evangelischen Kirche in Ingenheim statt.

Gemeinsam spekulierten die Forscher, wer wohl diesmal auf uns warten würde. „Des muss wohl de Pfarrer Heinlein sein“, erklärte ein Mädchen.

Doch bevor dieses Geheimnis gelüftet werden konnte, musste erst mal der Kirchturm der ev. Kirche genauer unter die Lupe genommen werden. Mit den Ferngläsern wurde versucht, die Spitze von Kirchturm anzupeilen.

Danach ging es weiter Richtung Kirche. Dort wartete schon Pfarrer Heinlein auf uns. Wieder durften die Kinder die Kirche erkunden. Es war interessant, was sie so alles entdeckten. So fanden sie die Bibel und die Kanzel.

Am Taufbecken erklärte uns Pfarrer Heinlein, wie Kinder und Erwachsene getauft werden. Dann ging es auch schon zur Orgel, auf der die Kinder spielen durften. Zum Abschluss des Forschertages zeigte uns Pfarrer Heinlein das Abendsmahlgeschirr und jedes  Kind bekam den Segen zugesprochen.

Am Ende der Woche fand im Kindergarten ein Sortierungsspiel statt. Dazu mussten die Kinder Gegenstände den entsprechenden Kirchen zu sortieren.  Ein Kind stellte fest: „Die Bibel und die Taufe gehört allen Kirchen“.

Mit der Pfingstgeschichte und einem gemeinsamen Fest ging diese Bibelwoche für die Kinder zu Ende.

Vielen Dank an Frau Peuten, die uns in der katholischen Kirche begleitet hat und auch an Pfarrer Heinlein, der uns die evangelische Kirche näher erklärt hat.

Nicole Badinger, Erzieherin


 

 

Das Runde muss ins Eckige

Die Regenbogenhüpfer trainieren wie die Fußballstars Götze, Müller und Co.

Voller Vorfreude und mit einer kleinen Portion Aufregung machten sich die Midis und Maxis auf den Weg zum Sportplatz Ingenheim. Bei strahlendem Sonnenschein wurden wir von unseren beiden KiTa-Trainern Olli Yener und Andre Gassmann empfangen.
Zu Beginn des Morgens durften sich die Kinder mit ihrem mitgebrachten Frühstück stärken.
Dann riefen die beiden Trainer alle Kinder zusammen und wir durften uns als Erstes die Kabine der Fußballspieler von Billigheim-Ingenheim anschauen. Dort gab es richtig viel zu Entdecken. So durften wir uns die Heimkabine, die Duschen und die Gästekabine anschauen.
Nach der Besichtigungstour durften wir wie richtige Spieler  auf der Bank in der Kabine Platz nehmen und den Anweisungen unserer Trainer gespannt zu hören. Andre und Olli erklärten und zeigten uns, welche Ausrüstung ein Fußballspieler und welche ein Schiedsrichter benötigt.

Wir bekamen den Verbandskasten gezeigt, das Eisspray kam zum Einsatz und uns wurde erklärt, wann die Fußballspieler eine gelbe und wann ein  rote Karte sehen. Und später stellten sie uns einige knifflige Fragen.
Dann ging es raus auf den grünen Rasen.
Jedes Kind durfte sich einen Ball schnappen und über das Feld dribbeln. Bei einem Pfiff unseres Trainers mussten alle einen Fuß auf den Ball stellen. Spielerisch wurden weitere Aufwärmübungen wie Hampelmann springen, Slalom um Stangen laufen, über Hürden springen... gemeistert.
Nach dem unser Trainer festgestellt hatte, dass nun unsere Muskeln gut warm sind, ging es schon an die nächste Station. Ziel war es nun, den Ball ins Tor zu schießen.
Jeder durfte 3 Mal versuchen zu zielen und alle Fußballspieler wurden mit jedem Torschuss besser. So war es dann an der Zeit, ein richtiges kleines Fußballspiel gegeneinander zu spielen.
Dazu wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe überlegte sich einen Namen für ihre Mannschaft. So gab es dann eine FC Fortuna Regenbogenhüpfer und eine FC Bayern Mannschaft.
Nun sollten die beiden Mannschaften in einem Fußballspiel gegeneinander antreten. Dazu versammelten wir uns alle am Spielfeldrand und liefen wie die großen Fußballstars auf den heiligen grünen Rasen.
Alle kleinen Fußballspieler/innen liefen mit breiter Brust und einem  beherzten Lachen auf den Lippen auf, dann noch schnell den Zuschauern winken.
Nach der Platzwahl erfolgte das Anspiel der Mannschaft FC Fortuna Regenbogenhüpfer.  Während des 15minütigen Spieles erfuhren wir spielerisch noch so viele neue Dinge. Wann und wie macht man einen Einwurf, wann gibt es eine Ecke und noch vieles mehr.
Doch unsere beiden Torhüter Joey, Clara und später der eingewechselte Yannik waren so gut, dass kein Ball ins Tor rollte. So ging die Partie ohne Tore aus. Doch alle waren sich einig: Es hat viel Spaß gemacht.

In der anschließenden großen Pause konnten wir uns nach Herzenslust schminken oder mit Deutschland-Tattoos verzieren lassen. Es gab aber auch die Möglichkeit, Deutschland-Ketten bzw. Armbänder zu basteln.
Nach einem anschließenden Elfmeterschießen, bei dem jedes Kind antreten durfte, wurden alle viel zu früh abgeholt.
Ein Kind stellte nach dem Trainingsmorgen fest: „Es war ganz schön anstrengend, aber es hat richtig viel Spaß gemacht.“

Freudestrahlend und mit vielen neuen Erfahrungen rund um das Thema „Fußball“ gingen die Kinder nach Hause. Sie haben an diesem Tag nicht nur erfahren, dass es beim Fußballspielen wichtig ist, dass das Runde ins Eckige muss, sondern auch, dass es wichtig ist mit Begeisterung an eine Sache heran zugehen. Und dass die Kameradschaft ein wichtiger Baustein für ein erfolgreiches Team ist.

Durch diesen besonderen Tag, an denen sich viele Kinder noch so lange zurück erinnern werden, waren wir wunderbar auf die anstehende Fußball- Europameisterschaft vorbereitet.

Wir wollen uns bei unseren Trainern Olli und Andre bedanken, die uns mit so viel Herzblut und Begeisterung  die Freude am runden Leder weckten. Ein großes Dankeschön gilt auch an Claudia und Simone, die sich verschiedene Aktionen für die Pausen überlegt hatten.

Nicole Badinger, Erzieherin Kindertagesstätte „Regenbogenhüpfer“


 

 

Ich bin ein Kind und ich habe Rechte!

·  Kinder haben ein Recht darauf, dass ihre Würde
   geachtet wird.

·  Kinder haben das Recht, bei allen Fragen,die sie
   betreffen, mitzubestimmen.

·  Kinder haben das Recht, zu spielen, sich zu
   erholen und künstlerisch tätig zu sein.

·  Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt.

·  Kinder haben das Recht, zu lernen und bei der Entfaltung ihrer Fähigkeiten
   unterstützt zu werden.

·  Behinderte Kinder haben das Recht auf besondere Fürsorge und Förderung.

·  Kinder haben das Recht, im Krieg und auf der Flucht besonders geschützt zu
   werden.

·  Kinder haben das Recht, wichtige Informationen zu erhalten.

·  Kinder haben das Recht, gesund zu leben.

·  Kein Kind darf benachteiligt werden.

Dies sind nur 10 aus 54 Kinderrechten der UN-Kinderrechtskonvention.

Einige Kinderrechte haben die Midis im Besonderen kennen gelernt und besprochen. Durch eine Bilderbuchbetrachtung lernten sie ihre Rechte kennen. Wir besprachen, dass nicht in jedem Land auf die Rechte der Kinder so geachtet wird wie in Deutschland. Interessiert füllten unsere Kinder die Rechte mit eigenen Beispielen.

Auch überlegten wir, wo sie in der Kita ihre Rechte wahrnehmen können. Insbesondere sprachen sie den Gesprächskreis am Freitag an und den Briefkasten in dem sie ihre Beschwerden und Wünsche einwerfen können, welche dann freitags besprochen werden.

Auch, dass sie die Räume frei wählen können, in denen sie spielen, sehen sie als eine Erfüllung ihrer Rechte an. Unsere Streitregeln erkannten die Kinder sofort als einen Schutz vor Gewalt an, denn der Umgang miteinander ist in unserer Kita durch eine entsprechende Streitkultur geregelt.

Auch die freien Gebete veränderten sich. Plötzlich dankten die Kinder Gott, dass wir z.B. Rechte haben, dass wir keine Gewalt erleben müssen und dass sie in den Kindergarten und zur Schule gehen können.

Im Anschluss suchte sich jedes Kind das Recht aus, was ihm/ihr am meisten bedeutete und malte dieses auf. An unserer Thesenwand im Flur riefen sie ihr Recht laut aus und dann wurden sie auf unserer Thesenwand veröffentlicht.

Nachdem wir gemeinsam die Sendung Logo über das Thema Kinderrechte sahen, war es den Kindern sehr wichtig, dass auch wir Öffentlichkeitsarbeit machen und darauf aufmerksam machen, dass es Kinderrechte gibt. Daher dieser Bericht auf Wunsch der Midis der Regenbogenhüpfer.

Petra Ries


Hilfsaktion durch Asylbewerber

Bei einer spontanen und freiwilligen Hilfsaktion am Freitag den 18. März 2016 haben unsere syrischen und aus Afghanistan stammenden Asylbwerber kräftig mit angepackt und den Sandkasten der evangelischen Kita Billigheim - Ingenheim, mit frischem Sand aufgefüllt. Mit viel Einsatzfreude haben Saleh, Nasir, Amir, Mustafa, Ousama und der kleine, dreijährige Hadi, unseren - ehrenamtlichen Organisator dieser Aktion - André Gassmann und die beiden anwesenden Mamas, tatkräftig unterstützt.

Diese Arbeit übernehmen sonst die Eltern; doch so kurz vor Ostern hatten leider sehr wenige Zeit, Für unsere Asylbeweber, war das eine willkommene Gelegenheit, zu helfen und auf diese Weise, Danke zu sagen. Auf weitere, anstehende Projekte freuen sie sich jetzt schon.

Vielen Dank, an Herrn Hermann Dahl für die Bilddokumentation..

Christa Seitner

Verlängerung des Qualitätssiegels

Herzlichen Glückwunsch an das Team der KiTa!!

Wir sind stolz auf euch!

Bibelentdecker auf den Spuren von Martin Luther

Wir, die Kinder von der Kindertagesstätte Regenbogenhüpfer aus Ingenheim, veranstalteten  eine Bibelwoche zum Thema Martin Luther.

Fünf Tage lang hörten wir Geschichten aus seinem Leben, bastelten, sangen,  musizierten, backten und spielten die Geschichte nach.

Jeden Tag kam unser Playmobil-Martin-Luther zu Besuch. Er entführte uns in seine Zeit und gab uns interessante Einblicke in sein Leben.

 

 

 

Außerdem deckten wir wie richtige Detektive so manches Geheimnis  auf. Zum Beispiel lüfteten wir das Rätsel um die Lutherrose.

Gemeinsam überlegten wir, wer die Bibel übersetzte und warum? Ob Martin immer so mutig war oder ob er auch mal Ängste hatte? Können wir als Kinder unsere Meinung äußern? Und wie können wir dies tun?

 

 

 


 

 

Himmelserscheinung zum Anfassen

Am Morgen des 20.3.2015 kamen einige Kinder mit speziellen Sonnenbrillen in den Kindergarten. Sofort war das Interesse bei den 4-6 Jährigen geweckt. Schnell stellte sich unter den Kindern die Frage, für was sie solche komischen Brillen benötigten. „Heute ist doch eine Sonnenfinsternis, wisst ihr das nicht?“, klärte uns ein Kind auf.

Wir merkten, dass die Kinder ein ziemliches Interesse an diesem Himmelsspektakel hatten und so griffen wir dies spontan auf. So stand dieser Freitagmorgen unter dem Thema „Sonnenfinsternis“.
Gemeinsam mit den Kindern wollten wir erkunden, was es mit diesem Himmelschauspiel auf sich hatte. So trafen wir uns pünktlich um 9.30 Uhr in unserer Turnhalle und besprachen, was die Kinder über die Sonnenfinsternis wissen.

„Der Mond schiebt sich vor die Sonne“, „ Man braucht eine spezielle Brille, um in die Sonne zu schauen“, „Die Sonne wird schwarz“, „Es wird ganz dunkel“... waren einige Antworten.

Es tauchten aber auch einige Fragen auf. So fragte uns ein 4-jähriges Kind, wie das sein kann, „dass sich der Mond vor die Sonne schiebt?“.

Dieser Frage gingen wir in einem anschließenden Experiment nach.

Hier zu benötigen wir einen Overhead-Projektor, der das Licht für die Sonne lieferte, einen großen Gymnastikball als Erde und einen kleinen Rhythmikball als Mond.

Die Sonne (Overhead-Projektor) strahlte unsere Erde (den Gymnastikball) an. Abwechselnd durfte ein Kind den Mond darstellen, der sich um die Erde bewegte.

Durch dieses Experiment konnten die Kinder selbst die Erfahrung machen, dass Sonne, Mond und Erde auf einer Linie stehen müssen, damit eine Sonnenfinsternis entsteht.

Außerdem probierten sie aus, ab wann eine totale und ab wann eine partielle Sonnenfinsternis entsteht.
Vor diesem Experiment durften sich alle Kinder, ganz ungefährlich, die Sonnenfinsternis auf unserem PC-Bildschirm (per Livestream/Echtzeitübertragung) im Internet ansehen.

 

Ganz gespannt saßen alle 3-6 Jährigen in unserem Büro und schauten sich fasziniert das Himmelschauspiel an. Ganz langsam schob sich der schwarze Mond vor die helle Sonne. Durch die Übertragung auf den PC-Bildschirm wirkte das Himmelsschauspiel ganz groß. Für die Kinder erschien es fast so, als wäre die Sonne greifbar nahe.

Die Begeisterung war groß und alle warteten, bis endlich die Sonne wieder hell erstrahlte.

 

Freudestrahlend und um einige Erfahrungen reicher gingen die Kinder nach Hause. Einige Eltern wurden schon beim Abholen darüber informiert, dass sie jetzt über das Himmelschauspiel ganz genau Bescheid wissen. So konnten sich die Kinder mit ihren Eltern darüber austauschen.

 

Nicole Badinger


Fünf Protestantische Kindertagesstätten aus dem Dekanat Bad Bergzabern haben erfolgreich an der Qualitätsoffensive für evangelische Kindertagesstätten teilgenommen.

 

Kindertagesstätten Arche Noah (Bad Bergzabern), Pusteblume (Heuchelheim-Klingen), Regenbogen (Bad Bergzabern), Regenbogenhüpfer (Ingenheim) und Tausendfüssler (Klingenmünster) wurden am Mittwoch, 18. März 2015 in Ludwigshafen mit Zertifikat ausgezeichnet.

 

 

Qualität und Bildung sind die Markenzeichen evangelischer Kindertagesstätten. „Wir reden nicht nur über Qualität. Wir möchten den Mitarbeitenden auch das nötige Praxiswissen an die Hand geben, um unsere hohen Qualitätsansprüche in den Einrichtungen umzusetzen und dauerhaft zu sichern. Deshalb investiert die Landeskirche mehr als zwei Millionen Euro in das Projekt ,Kita plus QM‘ “, betont der zuständige Oberkirchenrat Manfred Sutter.

„Kita plus QM“ unterstützt die Kitas dabei, ihre Qualität kontinuierlich und systematisch weiterzuentwickeln und zu sichern. 162 protestantische Kindertagesstätten haben bereits an der Qualitätsoffensive teilgenommen. Zusammen mit 38 anderen Kindertagesstätten aus der Pfalz und der Saarpfalz wurde die fünf Kindertagesstätten im Dekanat Bad Bergzabern am Mittwoch im Rahmen des Fachtags „Kita plus QM“ in Ludwigshafen von Oberkirchenrat Manfred Sutter mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Die insgesamt 86 ausgezeichneten Leitungen und Qualitätsentwicklerinnen haben ihre zweijährige Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen und in ihren Einrichtungen ein nachhaltiges Qualitätsmanagementsystem etabliert.

 

„KiTa plus QM fordert zu einem differenzierten Blick auf jede Einrichtung heraus. Mitarbeitende, Träger und Eltern treten in einen intensiven Austausch, um Standards festzuhalten, an denen wir uns messen lassen wollen zum Wohl der Kinder, die unsere Kindertagesstätten besuchen.“, sagt Dekan Dietmar Zoller, der wie seine Kolleginnen und Kollegen den Prozess in den Kindertagesstätten begleitet.

 

„Das lohnende Ziel jeder Qualitätsentwicklung sind im Dialog vereinbarte verbindlich geregelte, eindeutige und transparente Arbeitsabläufe und Qualitätsstandards“, erklärt Projektleiterin Alida Zaanen vom Diakonischen Werk Pfalz. Jede Kindertagesstätte benennt eine Qualitätsentwicklerin, die zusammen mit der Leitung in „Qualitätswerkstätten“ geschult wird. Außerdem gibt es in jeder Einrichtung einen Qualitätszirkel, in dem auch Elternvertretungen mitarbeiten. Er berät und begleitet das Projekt.

 

„Kita plus QM“ läuft in den beteiligten Einrichtungen jeweils zwei Jahre. Im ersten Jahr werden die übergeordneten Führungsprozesse bearbeitet. Hierzu zählen Themen wie das Leitbild, die Personalgewinnung, Fortbildung aber auch der Umgang mit Beschwerden. Im zweiten Jahr geht es um die pädagogischen „Kernprozesse“, also die konkrete inhaltliche Gestaltung des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrags. Darunter fallen Themen wie die Aufnahme und Eingewöhnung der Kinder und die Bildungsangebote in den Kindertagesstätten.

 

Im Bereich der Landeskirche gibt es rund 250 Kindertagesstätten mit 17.000 Kita-Plätzen und 2.500 Erzieherinnen und Erziehern. Bis zum Jahr 2017 sollen alle Kindertagesstätten in Trägerschaft der pfälzischen Landeskirche an der Qualitätsoffensive „Kita plus QM“  teilgenommen haben.

Ich hab Mut, ich sage was ich denke, auf den Spuren Martin Luthers

Anlässlich des diesjährigen Reformationstages schauten wir uns das Leben von Martin Luther genauer an. Gemeinsam mit den Midis und Maxis betrachteten wir das Bilderbuch: „Die Geschichte von Martin Luther“. Die Kinder erfuhren vieles,  was wir Martin Luther zu verdanken haben.

So hörten sie zum Beispiel, dass Martin die Bibel in unserer Sprache übersetzt hat, dass er auch manchmal Angst hatte und wir uns nicht Gottes Liebe erkaufen müssen.
Außerdem lernten sie das Wappen „die Lutherrose“ kennen. Nach und nach durften einzelne Kinder die Elemente des Wappens, wie Blütenblätter, Kreuz, Ring … legen und sie hörten, welche Symbolik sich dahinter verbirgt.

 

Während des ganzen Morgens durften die Minis, Midis und Maxis beim Backen der Lutherbrötchen helfen, die wir im Abschlusskreis genüsslich aßen.

Von Martin Luther können wir und insbesondere die Kinder einiges lernen. Die Midis und Maxis erfuhren, dass Martin in seinem Leben auch mal Angst hat und wie man mit ihr umgehen kann.

Zudem hörten sie, dass es wichtig ist, seine eigene Thesen und Gedanken zu äußern. Es erfordert schon viel Mut, zu sagen, was man denkt. Doch es ist auch eine wichtige Kompetenz (Fähigkeit), seine Meinung zu äußern und gegenüber Anderen zu vertreten.

Für uns Erzieherinnen ist es wichtig, die Kinder zu eigenverantwortlichen und selbstbewussten Persönlichkeiten zu erziehen. Wir bestärken sie darin, ihre  Ansichten zu äußern und haben immer ein offenes Ohr dafür.

Für Kinder ist es wichtig, zu hören, dass andere diesen mutigen Schritt gewagt haben. Ein Kind hat im Gesprächskreis erzählt, dass seine Mutter seine kaputte Laterne weggeworfen hat. Er war sehr traurig über diese Handlung. Dies hat er dann seiner Mutter erzählt. Gemeinsam haben sie dann vereinbart, dass die Mutter vorher mit dem Kind sprechen muss.

 

Schon mit einem kleinen Stein, der ins Wasser fällt, kann sich die Welt verändern. Wir müssen nur den Mut dazu haben.

Nicole Badinger

Büchereibesuch der Midis

 

Die Midis besuchten am 7. Mai die Bücherei. Nicole Schmidt begleitete uns Midis auf dem Weg vom  Kindergarten zur  Lese-Insel der Klingbachschule. Wir konnten uns die Bilderbücher anschauen und einen Lesewurm basteln. Gefrühstückt haben wir auch an diesem Morgen in der Schule.

Eine besondere Atraktion war, dass uns Frau Gein sogar schon ein Klassenzimmer zum Abschluss gezeigt hat. Die Schulkinder erklärten den Midis ihren  Klassenraum. Es war ein schöner Morgen und eine gute Vorbereitung für unser Thema Lesen und unsere  Lesenacht. In der Lesenacht stellt  jedes Kind sein Lieblingsbuch selbst vor.

Danke an die Klingbachschule, dass die Kinder im vorletzten Kindergartenjahr bereits etwas Schulluft schnuppern konnten.

 

Petra Ries


 

 

Mama, wo lebt mein verstorbener Opa jetzt?

Diese oder ähnliche Fragen können Kinder ganz spontan während eines Abendessens oder auch beim Zu-Bett-Gehen stellen. Doch wie sollen wir Erwachsene adäquat mit solchen Fragen umgehen? Können wir dem Kind sagen, dass wir es nicht wissen? Hilft es ihm zu erklären, dass der Opa jetzt im Himmel lebt? Sollten wir dem Kind erzählen, dass Verstobene umgezogen ist?

Auch Kinder kommen mit dem Tod in Berührung. Sei es durch einen verstorbenen Verwandten oder Bekannten oder sie können bei einem Spaziergang einen toten Vogel entdecken. Kinder sind sehr wissbegierige und auch neugierige Wesen. Sie wollen den Dingen sprichwörtlich auf den Grund gehen und die Umwelt erkunden. Deshalb philosophieren sie über dieses Thema.
Am 11.02.2014 veranstaltete Pfarrer Heinlein für Eltern, Erzieherinnen und Interessierte im Kindergarten einen Elternabend zum Thema „Tod und Trauer von Kindern“.
Zur Einstimmung stellte Herr Heinlein ein Bilderbuch vor, das  sich mit dem Tod des Freundes eines Kindes auseinandersetzt.
In einer anschließenden Gesprächsrunde tauschten sich die Teilnehmer über die aufkommenden Fragen ihrer  Kinder aus und wie sie in der jeweiligen Situation gehandelt haben. Durch einen regen Austausch aller Teilnehmer und weiteren fachlichen Ergänzungen durch Pfarrer Heinlein stellten wir folgendes fest:
Wir Erwachsenen müssen im Gespräch mit den Kindern offen und ehrlich bleiben. Wichtig ist es vor allem, sich dann Zeit für die Fragen zu nehmen, wenn die Fragen kommen. Kinder denken oft, dass der Verstorbene schläft und irgendwann wieder aufwachen kann. Wir sollten ihnen erklären, dass der Verstorbene tot ist und nicht mehr erwacht. Manche Kinder haben den Wunsch bei einer Beerdigung dabei zu sein, oder sich von ihrem verstorbenen Opa in der Leichenhalle zu verabschieden. Dies sollten wir als Erwachsene zulassen. Das Kind sollte die Möglichkeit erhalten, einen Brief zu malen bzw. zu schreiben, welcher dem Toten mit in den Sarg gegeben werden kann. Generell gilt: Das was uns Erwachsenen Mut macht, kann auch dem Kind Mut machen.
Um mit dem Kind in Gespräch zu kommen, können Erwachsene Bilderbücher nutzen, die sich mit diesem Thema beschäftigen. An einem Büchertisch konnten sich die Teilnehmer passende Bilderbücher zu diesem Thema ansehen.
Im weiteren Verlauf des Abends erklärte Pfarrer Heinlein, dass auch Kinder trauern und ging auf die einzelnen Trauerphasen nach dem Schema von Verena Kast (Titel ihre Buchs: „Trauern“) ein.
Zum Abschluss des Abends stellte eine Teilnehmerin fest, dass der Tod auch eine Art „Umzug“ ist. Der Verstorbene zieht von der gelebten Welt des irdischen Daseins um in eine andere neue Welt bei Gott. Dieses Bild können wir Erwachsenen dem fragenden Kind vermitteln.
Verschiedene Vorstellungen der Auferstehung wurden genannt, alle benennen unsere Hoffnung mithilfe von Symbolen: Der Verstorbene ist umgezogen in eine Wohnung im Himmel, der Verstorbene ist jetzt in einem Haus bei Gott, er ist auf dem Weg, wir werden uns dort wiedersehen.
Vielen Dank an Pfarrer Heinlein für diesen informativen Abend.
Nicole Badinger, Erzieherin unserer KiTa „Die Regenbogenhüpfer“


 

 

Markttag bei den Regenbogenhüpfern

Aus dem Gemeindebrief Dezember-Januar 2013-14

An einem Donnerstag im Oktober luden die Kinder unserer Kindertagesstätte Freunde und Verwandte zu einem herbstlichen Markttag ein. Mit einer Kasse, einer Waage, einem Rechenschieber, vielen Tüten und allerhand heimischem Obst und Gemüse ausgestattet boten die Kinder ihre Waren feil. Selbst hergestellte Kunstwerke, Marmelade und gebrannte Mandeln rundeten das Angebot ab. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Das Kindergartenrestaurant lockte mit Kürbissuppe, Zwiebelkuchen und leckeren Waffeln. Von dem Erlös dürfen die Kinder sich über neues Spielmaterial freuen. Unser besonderer Dank gilt unseren Sponsoren dem Biolandhof Gensheimer aus Offenbach, dem Obsthof Wicke aus Hochstadt und dem Weingut Roth aus Göcklingen.  


Wer wohnt bei uns im Garten

Mit dem Erwachen des Frühlings begann eine Zeit des Erforschens. Mit jedem Tag im Garten wurden neue Tiere entdeckt. Daraus entwickelte sich die Idee ein Buch über alle Tiere anzulegen, die bei uns im Außengelände wohnen und beobachtet wurden. Alle Entdeckungen über die Tiere wurden im Buch von den Kindern dokumentiert.

Käfer, Libellen, Schmetterlinge und Vögel wurden von den Kindern gemalt und zu Kunstbildern verarbeitet, die im Kreativbereich des Regenraums aushängen.

Angeregt durch einen Ausflug ins Naturkundemuseum entwickelte sich die Ideen, aus Holz Schmetterlinge zu bauen.

Um Schmetterlinge in der freien Natur zu beobachten, kamen wir auf die Idee, sie anzulocken. Wir säten in Blumenkästen „Schmetterlingswiesen“ aus. Die gebauten Schmetterlinge aus Holz verschönerten unsere Blumenkästen und die Wiese vor unserem Kindergarten.

 

Aber auch im Garten des Außengeländes hatten sie ihren Platz gefunden.

 

Da das Bearbeiten von Holz ihnen viel Spaß bereitete, hatten sie den Einfall, ihre gesuchten Stöcke zu verschönern. Es begann eine Zeit des Sägen und Anmalen.

Wunderschöne, fantasievolle und farbenfrohe Stöcke entstanden, mit denen die Kinder Musik machten. Daraus entwickelte sich wieder eine neue Idee.

 

Wir machen einen Musikgarten!

Der Platz für die Klangstöcke wurde schnell gefunden. Unter unserem Baumhaus sollten sie angebracht werden.

Speziell werden akustische und taktile Wahrnehmung durch das Hören und Fühlen der Stäbe mit dem Körper gefördert.

 

Wir Erzieherinnen standen den Kindern bei ihrem Vorhaben tatkräftig zur Seite.

 

Die Kinder selbst können entscheiden, wie sie durch den Klanggarten gehen wollen. „Wenn ich es spüren will, lass ich die Augen geschlossen und wenn nicht, lass ich sie auf“, dies sind die Aussagen der Kinder.

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Wie viel Spaß die Kinder mit ihrem selbstgebauten Musikgarten haben, da sprechen die Bilder für sich.

Auch die Kleinsten in unserer Einrichtung haben großen Spaß beim Ausprobieren und Erkunden.

 

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Unser Außengelände bietet viele Möglichkeiten, es mit allen Sinnen zu genießen.



Silke N. und Andrea 2013 


Bewegungsbaustelle

Wir möchten in der Kindertagesstätte „Regenbogenhüpfer“ in Ingenheim eine Bewegungsbaustelle  einrichten und suchen zu diesem Zweck Sponsoren / Paten, die sich bereit erklären, einen oder mehrere Schaumstoffwürfel zu spenden.

Für den Bau von Bewegungslandschaften haben sich Elemente aus Schaumstoff bewährt, die durch ein geringes Eigengewicht für Kinder gut zu handhaben sind.

Die Südpfalzwerkstatt in Wörth bietet qualitativ hochwertige Schaumstoffklötze mit Baumwollbezug an. Sie sind vielseitig einsetzbar und eignen sich sehr gut für den Dauergebrauch in der Kita!

Wenn Sie die Bewegungsbaustelle mit einer Spende unterstützen möchten, setzen Sie sich mit der Kindertagestätte Regenbogenhüpfer Tel.: 06349/5008 in Verbindung.


Selbstbehauptung: Im Hexenwald war was los


In einer Eltern-Kind-Selbstbehauptungsstunde zeigten die Midis ihren Eltern, wie viel an Stärke sie in ihrem Midi-Club-Jahr in den verschiedensten Trainingseinheiten innerhalb dazu gewonnen haben.

Den vollständigen Bericht mit vielen Fotos können Sie HIER lesen.


Lesenacht bei den Regenbogenhüpfern

Aus dem Gemeindebrief August-September 2013

Das Midi-Club-Jahr der 15 Midis ging langsam zu Ende. In der Lesenacht, welche jedes Jahr zum Abschluss des Midi-Clubs statt findet,  konnten die Midis ihre Lieblingsbücher „vorlesen“.  Vorbereitet wurde die Lesenacht durch das aktive Nacherzählen von Bilderbüchern oder das gemeinsame Erfinden von Geschichten innerhalb vom Midi-Club. In der Lesenacht, die abends in unserer Kindertagestätte stattfindet,  liest kein Erwachsener vor, sondern die Kinder erzählen selbst ihre Bücher. Die Erzieherin wird mit den Kindern zusammen zum Zuhörer.

Ein gemütliches Lesesofa lädt dazu ein. Über drei Stunden waren wir zusammen und hörten alle Bücher der anwesenden Kinder. Die Kinder erzählten ihre Bücher so lebendig mit entsprechender Mimik und Gestik, dass die Zeit im Fluge verging und alle Kinder die gleiche Aufmerksamkeit von ihrem Club erhielten. Die Kinder wählten sogar verschiedene Möglichkeiten der Bucheinführung. Ein Kind brachte z.B. eine Taschenlampe mit und ein anderes gab das Buch mal herum oder ließ ein Buch von zwei Büchern auswählen usw. Ein Kompliment an alle „Vorleser“. Ihr habt mir wieder eine Gänsehaut vor Stolz verpasst.Petra Ries


Die ev. Kindertagesstätte „Regenbogenhüpfer“ in Ingenheim lädt ein:

Die Flohkiste

Am Freitag, den 14. Juni 2013 sind  interessierte Eltern, die Kinder im Alter von 0-2 Jahre haben, herzlich eingeladen, unsere Kleinkindgruppe, die „Flohkiste“, zu besichtigen.

Von 16.00 – 18.00 Uhr haben Sie die Möglichkeit, die Räumlichkeiten zu besichtigen, etwas Einblick in unsere Arbeit zu gewinnen und natürlich stehen die Erzieherinnen und die Leitung der Einrichtung für ihre Fragen zur Verfügung!

 

Über Ihr Kommen würden sehr freuen.

Das Team der „Flohkiste“

 


Qualität ist bei uns Programm - herzlich Willkommen bei kita+QM

Seit vielen Jahren bekennt sich die Evangelische Kirche der Pfalz zur Kindertagesstättenarbeit als zentrale Aufgabe kirchlichen Handelns. In 241 Kindertagesstätten mit 16.500 Plätzen in evangelischer Trägerschaft werden Kinder umfassend in ihrer Entwicklung begleitet und gefördert und Familien in ihrer Erziehungsaufgabe gestärkt. Bei der Umsetzung dieser wichtigen bildungs- und gesellschaftspolitischen Aufgabe im Alltag haben Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung erste Priorität.

Durch die inhaltliche Mitgestaltung und mit ihrer Unterschrift der „Empfehlungen zur Qualität der Erziehung, Bildung und Betreuung in Kindertagesstätten“ hat die Evangelische Kirche der Pfalz (in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk der Pfalz) sich dem Ziel der gemeinsamen Verantwortungswahrnehmung verpflichtet. Das Projekt Kita+QM der Evangelischen Kirche der Pfalz und des Diakonischen Werkes Pfalz knüpft an diese Arbeit an, um die Qualität der Kindertagesstätten in den Blick zu nehmen und mit den Beteiligten vor Ort weiterzuentwickeln. Dabei kommt dem Bereich Religionspädagogik eine wichtige Schlüsselrolle zu.

Qualitätsentwicklung ist oft ein langwieriger und arbeitsintensiver Prozess, der sich aber sehr lohnt und vor allem immer wieder die Möglichkeit der Reflexion der eigenen Arbeit bietet. Wir freuen uns darauf, diesen Weg mit Ihnen gemeinsam zu gehen.

Auch die ev. Kindertagesstätte "Regenbogenhüpfer" nimmt an dieser Maßnahme teil.


Spielräume in Bewegung!

Ostern steht vor der Tür und in unserer Kindertagesstätte tummelten sich viele fleißige „Osterhäschen“, die bis zum Fest noch allerhand zu entdecken  haben.

Im „Regenraum“ wurden emsig Eier bemalt, Hasen gebastelt und Osterkörbchen vorbereitet. Im Sonnenraum wurde aus Drainagerohren und selbstgebauten Holzkästen eine Osterhasenwerkstatt gebaut. Nun kullerten während der Freispielzeit immerzu Plastikostereier von einer Station  zur nächsten. So wird ein Gruppenraum zur Bewegungsbaustelle, die die Kinder zum Bewegen, Experimentieren und Kommunizieren einlädt. In unserer Kindertagesstätte ist Raumgestaltung ein lebendiger Prozess, der sich immer wieder den Bedürfnissen und Interessen der Kinder anpasst.

Die Kinder sollen auch die Möglichkeit erhalten, die religiösen Hintergründe des Osterfestes zu erfahren. Deshalb war in der Osterzeit auch eine „Bibelwoche“ mit vielen spannenden Aktionen rund um das Osterfest.


Wir Maxis gehen klettern

Einmal im Monat wird das Turnen der Maxi-Kinder mit ihren Erzieherinnen Michele und Andrea in die Kletterhalle nach Landau verlegt.
Ziel des Kletterns ist es die Knotentechnik zu erlernen, um sich am Gurt einbinden zu können, aber auch die richtigen Kommandos und das korrekte abgeseilt werden an der Wand stehen im Vordergrund und müssen erst einmal gelernt sein. Denn Sicherheit beim Klettern stehen an erster Stelle.
Stolz können wir Maxi-Kinder sein, denn nach nur drei Klettertreffs, haben wir es geschafft den Achterknoten zu binden.
„Das ist der Hase. Da kommt der Fuchs und schleicht um den Hasen herum. Und dann schnappt er zu.“
„Geschafft!“
Die Füße müssen an der Wand herunterlaufen. Sie schützen uns davor an die Wand zu prallen.
 „Michele ZU!“, so heißt das erste wichtige Kommando, denn dann weiß der Sicherer, der Kletterer braucht eine Pause oder er macht sich für den Abstieg bereit.
Immer wieder müssen Sicherer und Kletterer auch den Sitz des Gurtes überprüfen. 
 „Andrea, AB!“, ist das Kommando für das Abseilen.
 „Klettern macht so viel Spaß.“
Unsere nächsten Ziele werden sein, weiterhin uns im Einbinden zu üben, aber dieses Mal mit dem Doppelachter, denn dann erst ist der Sicherungsknoten perfekt. 
Natürlich wollen wir versuchen, auch unsere persönlichen Kletterziele zu erreichen. 

Andrea, Januar 2013

Wir sagen ein herzliches Dankeschön!!!

Aus dem Gemeindebrief Dezember 12 / Januar 13

In einer Opas-Enkel-Aktion wurde eine Erlebnis-Sitzbank im Außengelände unserer Kindertagesstätte installiert. Gespendet wurde sie von Karl-Heinz Runck, geholfen haben ihm sein Mit-Opa Günter Hauck und der gemeinsam Enkel Tobias, der unsere KiTa besucht.

Die Erlebnis-Sitzbank ist aus Eiche-Kernholz ohne Splint und damit äußerst witterungsbeständig. Sie besteht aus ca. einem Festmeter Holz und wiegt runde 600 kg. Kinder können auf acht Kindersitzen auf verschiedenen Ebenen darauf klettern und sitzen, zum Verstecken von geheimen Schätzen dienen ausgeformte Asthöhlen.

 

Und noch ein herzliches Dankeschön!!!

Die Emma ist in unserer ev. Kindertagesstätte Regenbogenhüpfer angekommen.

Emma hat am Faschingsumzug im Februar 2012 mitgemacht. Als Lok von Lukas und Jim Knopf. Gebaut wurde sie von der „Promi-Bar“. Der Gründer ist Ralf Fischer aus Insheim. Vielen Dank, dass Sie uns die Emma nicht nur gespendet, sondern auch mit einem Kraftakt gebracht haben.

 


Waldwoche 2012

Eine Woche lang durften die Maxis der „Regenbogenhüpfer“ des evang. Kindergartens, den Mühlhofener- Wald genauer „unter die Lupe“ nehmen. Jeden Morgen, pünktlich um 8:30 Uhr trafen sich die Kinder mit ihren Erzieherinnen Andrea und Mareike an der Schranke zwischen Mühlhofen und Barbelroth, um gemeinsam in den Wald los zulaufen. Voll bepackt mit Verzehr, Forscherutensilien und „Baumaterialien“ ging´s los.

Bei schönstem Herbstwetter durfte die kleine Forschergruppe den tollen, vielfältigen Wald genau beobachten, befühlen, den Waldgeräuschen lauschen und sich wie richtige Forscher fühlen.

Den vollständigen Bericht mit Bildern können Sie HIER lesen.


"Es ist noch Platz in der Arche“

Gemeinsam mit dem Familienreferenten des Dekanats Bad Bergzabern Rainer Brunck gestalteten die Kinder und Erzieherinnen des protestantischen Kindergartens „Die Regenbogenhüpfer“ Ingenheim eine Kinderbibelwoche unter dem Rahmenthema „Arche Noah“. Mit der Vorgabe „In der Arche ist noch Platz“ wurde von Montag bis Freitag gesungen, gebetet und in verschiedenen Gruppen kreativ gebastelt und natürlich die Geschichte Noahs und seiner Arche darstellerisch und szenisch weiterentwickelt, wie z.B. der Bau der Arche bis hin zum Einzug der Tiere in die Arche oder das Aussenden der Taube, die dann mit einem Zweig zurück kommt.

Mit großer Begeisterung und Engagement entstanden so Tauben mit grünem Hoffnungszweig aus Tonpapier, Tiermasken, die die in die Arche aufgenommenen Tierpaare charakterisierten, Schiffsplanken und kleine Archen aus Rinde oder Holzbrettchen.

Beim Abschlussgottesdienst in der protestantischen Kirche in Ingenheim waren dann Eltern, Großeltern und Freunde gespannt auf die Darstellung der aufgeregten kleinen Schauspieler und Akteure, die ihrerseits ihrem Auftritt bei den erarbeiteten Spielszenen entgegen fieberten.

Fritz Limbacher

Eine Geschichte vom „Ich“ zum „Wir“

Leben und Lernen in unserer zertifizierten Bewegungskindertagesstätte

Unser Sonnenraum wurde zum Bewegungsraum umgewandelt. Hier stehen den Kindern Turn-, Alltags-  und Spielmaterial zur freien Verfügung. Die Erzieherinnen beobachten, geben Impulse für neue Spielideen, greifen Ideen der Kinder auf und erweitern sie. So haben die Kinder den Raum und die Zeit sich selbst wahrzunehmen, mit Spielmitteln zu experimentieren und sich mit  Anderen  auseinander zu setzen.

Den ganzen Bericht und Fotos finden Sie hier.

Neugestaltung des Außengeländes

Nach dem die Arbeiten der Erweiterung der Kindertagesstätte für die unter 3-jährigen Kinder fast abgeschlossen sind und die Einweihung der „Flohkiste“ am 18.06.2011 erfolgte, wird bereits das nächste Projekt in Angriff genommen um die Kindertagesstätte "Regenbogenhüpfer" den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder zwischen ein und sechs Jahren gerecht zuwerden.

Einzelheiten, Berichte und Bilder finden Sie hier.

Da bewegt sich was

Bericht aus der Rheinpfalz vom 20.06.2011
billigheim- ingenheim: Neue Räume der Protestantischen Kita eingeweiht

Ein volles Haus begrüßte Hausherr Pfarrer Stefan Heinlein am Samstag bei der Einweihung des erweiterten Protestanischen Kindergartens in  Ingenheim. Dabei wurden die bisherigen Räume renoviert und ein neuer Raum, die „Flohkiste”, für die dritte Gruppe neu eingerichtet.

Mit einem humorig-lockeren Familiengottesdienst startete das Fest. Das Eingangslied „Wir sind eingeladen zum Leben” stand gewissermaßen programmatisch für die neu gestaltete Kita. Danach stellte der Architekt Fritz Cawein das erweiterte Werk vor, das Anfang 2009 geplant worden war. Nach seinen Worten wurden die veranschlagten 483.000 Euro eingehalten und 15.000 Euro in Eigenleistung erbracht, die für zusätzliche Wünsche zur Ausstattung der Kita eingesetzt werden.

Die Vertreterin des Aktionsbündnisses „Bewegungskindergarten Rheinland-Pfalz”, Karin Reth-Scholten, verlieh das Qualitätssiegel des Bündnisses. Bewegung und Spiel stünden in  Ingenheim als grundlegendes Prinzip einer vorschulischen Erziehung im Mittelpunkt. Die Kinder würden eine ganzheitliche Entwicklungsförderung erfahren, wobei Bewegung und Spiel als pädagogische Konzeption die körperlich-motorische, geistige, soziale und emotionale Entwicklung der Kinder nachhaltig fördere.

In ihren Gruß- und Dankadressen hoben Elternbeirat und Förderverein, die Kita-Leiterin Petra Ries, Ortsbürgermeister Torsten Blank, Dekan Dietmar Zoller und der Vertreter des Kreises, Bernd E. Lauerbach, hervor, dass alle Investitionen in Kinder Investitionen in die Zukunft der Gesellschaft seien, um in Frieden, Freundschaft und Verständnis miteinander zu leben. Heinlein bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Bauvorhabens - Umbau, Aufnahmemöglichkeit für Kleinkindern, energetische Sanierung, Spenden - beigetragen haben. (lif)

Durch anklicken der Bilder können Sie eine Dia-Schau starten.

Die Flohkiste

Flohkiste“ in Ingenheim wird eingeweiht!
Am Samstag dem 18. Juni ist es soweit. Die evangelische Kindertagesstätte „Die Regenbogenhüpfer“ hat nun ihre 3.Gruppe und kann einjährige Kinder aufnehmen. Die protestantische Kirchengemeinde Ingenheim-Appenhofen hat es geschafft mit finanzieller Unterstützung durch Kommune, Kreis und Land nicht nur ihre Kindertagesstätte energetisch zu sanieren, sondern durch einen Anbau auch eine dritte Gruppe mit der Eingliederung von Einjährigen zu ermöglichen. Dazu waren Eigenleistungen beim Umbau durch Eltern und Mitgliedern des Presbyteriums erforderlich und die finanzielle Hilfe des Fördervereins für die Gestaltung des Außenbereichs. „Nun ist es geschafft“, sagt die Tagesstättenleiterin, „und wir können das Qualitätssiegel bei der Zertifikatsübergabe "Bewegungskindertagesstätte Rheinland Pfalz“ übernehmen.“ Das geschieht am Samstag, dem 18.6.2011 nach dem Gottesdienst um 10 Uhr in der Kindertagesstätte „Die Regenbogenhüpfer“ in Ingenheim.


Erweiterung der evangelischen Kindertagesstätte

Nach langwierigen Verhandlungen mit dem Kreis und der Kommune sind nun die Weichen für eine Erweiterung des evangelischen Kindergartens gestellt. Es wird ein dritter Gruppenraum geschaffen, in dem der linke Gebäudetrakt aufgestockt wird. Durch diese und weitere Maßnahmen wird der Gesetzesforderung Rechnung getragen, dass ab August 2010 für alle Kinder ab 2 Jahren und ab August 2013 für alle Kinder ab 1 Jahr ein Kindergartenplatz vorhanden sein muss. Außerdem werden energetische Maßnahmen, die durch das Konjunkturprogramm II gefördert werden, im Zuge des Umbaues durchgeführt.

Einzelheiten und Bilder finden Sie Hier


Aus dem Gemeindebrief August/September 2009

Evang. Kindergarten Ingenheim „Die Regenbogenhüpfer“ feiert sein 40 jähriges Bestehen

Am 04. Juli 2009 feierte der Evangelische Kindergarten in Ingenheim sein 40jähriges Bestehen an der Mühlhofener Straße.

 Am 01. Juni 1969 eingeweiht, nahmen damals 75 Kinder mit ihren zwei Erzieherinnen Helga Schmitz und Marianne Odenbach – in jener Zeit noch als Kindergärtnerinnen bezeichnet – das neue Domizil in Besitz, nach-dem das alte in der „Ochsengasse“ – heute Bergzaberner Straße – das „Lotte-Sticher-Haus“ – zu klein geworden war mit mehr als 70 Kindern in einem Raum dort. Im Gespräch erinnert sich Marianne Odenbach – von ihren Schützlingen damals „Tante Marianne“ gerufen – mit Tränen der Wehmut in den Augen noch an die Zeit, als sie die Kinder morgens um 7 Uhr in Appenhofen und Ingenheim abholte und sie bis 18 Uhr und oft noch länger betreute. Wobei natürlich die Feld-arbeit der Eltern häufig die Betreuungszeiten bestimmte.Der Umzug dann im Juni 1969 schuf neue Möglichkeiten der vorschulischen Erziehung und Begleitung der Buben und Mädchen. Nicht nur räumliche, auch alters- und entwicklungsgemäße Differenzierungen war nun gegeben. Der erste Schritt zur heutigen anerkannten Vorschulerziehung war gemacht.
In der Freispielgruppe entwickelten die Kinder soziale Kompetenz, waren wohlerzogen, hilfsbereit, halfen sich gegenseitig und sind sich auch in Fürsorglichkeit begegnet, erzählt die „Kinnerschultante Marianne“, die im Kindergarten bis 1997 zum Wohle der ihr anvertrauten Kinder gearbeitet hat.

Ein damaliges Kindergarten-Kind Annette Schmitt erinnert sich nach 40 Jahren gerne an ihre Kindergarten-Zeit, die für sie so etwas wie ein zweites Zuhause war. Sie denkt dankbar an die große Nähe zu Tante Helga und Tante Marianne, denen alles erzählt wurde, die für alle kleinen und großen Probleme und Sorgen Rat wussten, selbst zerrissene Kleider mit der Nähmaschine stopften und flickten. Auch an feste Essenszeiten, an die damals – im Vergleich zu heute – dürftige Ausstattung der Außenanlage mit einer Schaukel und Sandkasten, an die typische Kindergartenschürze zum Schutze der Kleider, an wenige Spielgeräte oder Spielsachen erinnert sie sich, fügt aber sofort hinzu, dass die Kinder damals sehr einfallsreich und kreativ auch im Erfinden von Spielen waren und keinen Mangel empfunden haben.

In der „Kindergarten-Ordnung für die Pfalz“ hieß es damals z.B. „Die Eltern sind verpflichtet die Kinder sauber gewaschen und gekleidet, regelmäßig und pünktlich in den Kindergarten zu bringen. Jedes Kind muss stets mit einem sauberen Taschentuch versehen sein. Ein einfaches Frühstück ist dem Kind in einer Butterbrottasche mitzugeben. Süßigkeiten und Spielsachen dürfen nicht mitgegeben werden.“

Nachdem 1993 Petra Ries die Leitung des Kindergartens übernahm, verschwand auch die ehemalige Leiterinnenwohnung und wurde z.B. zum Stillbeschäftigungsraum umfunktioniert. In den folgenden Jahren bis 1999 wurde auf Initiative von Eltern, Erzieherinnen, in Zusammenarbeit mit Kirchengemeinde und Pfarrer Ralf Piepenbrink als Hausherrn, die Neugestaltung des Außengeländes zu einem Erziehungs- und Erlebnisraum mit dem Ziel einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung auf den Weg gebracht. Mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz und dem Projekt der Landeskirche „Kindgerechte und naturnahe Gestaltung von Kindergärten“ konnte auf der Basis großen Engagements und immenser Arbeitseinsätze von Eltern, Erzieherinnen, Gemeindegliedern und Presbytern und Presbyterinnen im September 2002 das neugestaltete Außengelände seiner Bestimmung übergeben werden.

Der Kindergarten, der seit 1999 unter dem Namen „Regenbogenhüpfer“ firmiert, wird seit dem Jahr 2002 von einem Förderverein vielfältig unterstützt. Auch so konnte die pädagogische Orientierung konzeptionell neu ausgerichtet und ihre Qualität stetig weiter gesteigert werden.
Ersichtlich wird dies auch an der Tatsache, dass die zweigruppige Einrichtung von sechs Erzieherinnen und einer Französischkraft betreut wird, die zweimal wöchentlich das Projekt „Lerne die Sprache deines Nachbarn kennen“ in die Tat umsetzt.

Seit 2007 können bereits Kinder unter drei Jahren in einer altersgemischten Gruppe in den Kindergarten, der seit Februar 2009 ein Ganztagskindergarten ist, aufgenommen werden. Zahlreiche pädagogische Aktivitäten, wie das altershomogene Lernen, die Kooperation mit der Grundschule Billigheim-Ingenheim, das bewegende Lernen im Blick auf die Psychomotorik, Erziehungspartnerschaften mit Hospitationen der Eltern, Elternworkshops und andere zeigen das breite Erziehungsspektrum des Kindergartens.

Nun feierte er am 04. Juli ab 10.30 Uhr mit Festgottesdienst, Tombola, Kindergartenkindern und Kindersingkreis, Fotoausstellung und dem Entertainer Lothar Antoni, sowie einer Vielzahl von Angeboten seine 40jährige fruchtbare Arbeit.   (lif)


Aus dem Gemeindebrief April/Mai 2009

Kinderbibelwoche in unserem Kindergarten

Ein Kleiner kommt ganz groß raus - David

Begonnen hat jeder Morgen mit einem gemeinsamen Kreis

Wir sahen eine Geschichte von David.

Es wurde passend zur Geschichte gebastelt....      und gespielt

Zwischen durch stärkten wir uns mit einem lecker zubereiteten Frühstück. Natürlich dies auch wieder passend zur  Geschichte.

Zum Abschluss der Bibelwoche feierten wir einen Lebendigen Familiengottes dienst.

Es war eine gemeinschaftliche, lebendige und schöne Woche für alle Beteiligten.

 

Aus dem Gemeindebrief Dezember 2008

Was läuft im ev. Kindergarten „Die Regenbogenhüpfer“?

Hier einige Beispiele aus unserem Kindergartenalltag:

Für die Flöhchen (2-3 Jahre) wurde jeden Dienstag das Regenbogenhüpferland (eine Bewegungslandschaft) eröffnet. 

Der Mini-Club (3-4 Jahre) reiste durchs Märchenland. Hier zeigen sie stolz die von ihnen gebastelten Zwerge aus dem Märchen: „Schneewittchen“. 

Der Midi-Club (4-5 Jahre) lernte die Geschichte von Camille Saint– Saéns „Der Karneval der Tiere“ kennen. Hier treten sie als stolze Löwen auf, die zum Abschluss noch ein Gebrüll erschallen lassen. 

Der Maxi-Club (5-6 Jahre) lernte auf spielerische und kreative Weise einige bekannte Märchen kennen. Hier warten die Zwerge auf ihr Schneewittchen. 

„Die Regenbogenhüpfer“ waren unterwegs: Mit dem Linienbus zum Haus der Sinne.   

„Die Regenbogenhüpfer“ waren unterwegs: Mit dem Linienbus zum Haus der Sinne. 

 

Außerdem fand im November mit den Maxí´s die Kooperation mit der Grundschule, Selbstbehauptung – Kinder stark machen, statt.
Wir waren mit dem Mini- und Midi- Club im Haus am Westbahnhof und sahen uns das Stück „Der Hase und der Igel“ an.
Wir feierten St. Martin und wählten unseren neuen Elternbeirat.

 

„Wenn ich groß bin, werde ich…“

Im Rahmen von Projektwochen befasste sich der Evangelische Kindergarten Ingenheim „Die Regenbogenhüpfer“ mit der Berufswunschthematik „Wenn ich groß bin, werde ich…“

Dabei beschäftigten sich die Kinder mit dem Thema Beruf einmal im täglichen Rollenspiel, zum andern sollte das Projekt, so die Leiterin des Kindergartens Petra Ries, den Kindern ganz konkret in der Anschauung, in der persönlichen Erfahrung die Berufswelt der Erwachsenen näher bringen.
Auch wurde den Vorschulkindern mit Hilfe des Projekts insgesamt, jedoch ohne den erhobenen Zeigefinger vermittelt, dass sich Menschen bilden müssen, um ihre zukünftigen Berufsvorstellungen verwirklichen zu können.
In Kleingruppen besuchten die Kinder dann Winzer, Metzger, die Post, Arzt, Krankenpfleger, Facharbeiter für Recycling bei der Müllabfuhr und Kfz- sowie Landmaschinenschlosser.
Aus der Liste der angebotenen Berufe konnten sie sich für jeweils drei Berufsbilder entscheiden, was ihnen nicht nur das Gefühl von Partizipation vermittelte, sondern auch die Motivation in der Gruppe befruchtete.
Neben dem theoretisch Erarbeiteten  stand gleichberechtigt die praxisbezogene intensive Begegnung mit den Berufen, mit Menschen in diesen Berufen. So wurde z.B. Briefpapier hergestellt, Briefe wurden geschrieben und bei der Post versandt, am Kfz-Modell wurden Funktionen wie Scheinwerfer, Signalhupe oder Bremsvorgänge veranschaulicht und ausprobiert, beim Metzger Schnitzel gekauft und zubereitet, beim Roten Kreuz wurde ein Krankenwagen inspiziert oder ein Erste Hilfe-Kurs am Kind durchgeführt und vieles mehr an Aktionen getätigt.


Wichtig und beabsichtigt war, so Petra Ries, dass jedes Kind mit viel Interesse  und Begeisterung bei der Sache war und sich von einem Beruf bereits auf den nächsten Tag mit einem anderen Berufsbild freute.
Diese positiven Erfahrungen der Kleingruppen waren so intensiv, dass nach dem Betriebsbesuch die Vorschulkinder emotional so berührt waren und sie oft spontan einen Berufwunsch aussprachen.
Auf der Basis solchermaßen erfahrbar gemachten Hintergrundwissens wurde im Anschluss natürlich auch kreativ gearbeitet, wurden Bilder gemalt und an Hand der Bilder nochmals die Eindrücke sehr engagiert versprachlicht. (lif)