Programm siehe auf der Seite Gottesdienste/Besondere Gottesdienste
Andacht
RPR1. Angedacht: E-Biken.
Andacht vom 23.03.2024 von
Pfarrer Michael Landgraf
(zum Anhören auf den Lautsprecher klicken)
Lotte-Sticher-Haus
Bergzabernen Str. 21
76831 Billigheim-Ingenheim
Das protestantische Gemeindehaus in Ingenheim
Pfarrer Lind, ein liberaler Theologe, den eine enge Freundschaft mit Albert Schweitzer verband, setzte sich sehr dafür ein, daß im Jahre 1918 in der Bergzaberner Straße ein Haus gekauft und als protestantisches Vereinshaus mit einem großen Saal, einer Kleinkinderschule und einer Krankenschwesterstation errichtet wurde. Die ganze Gemeinde tat beim Bau Dienst und so konnte Dank unendlichen Fleißes das Haus 1919 seiner Bestimmung übergeben werden.
Heute noch unvergessen sind die zahlreichen Theateraufführungen, die hier im Saal und auf dem dahinter gelegenen Baumstück dargeboten wurden. Das Vereinshaus war ein Ort der Gemeinschaft und der Gemeinsamkeit in Ingenheim
Im Jahre 1978 wurde der Saal der "alten Kinderschule" in Eigenleistung so hergerichtet, daß er für die Arbeit des CVJM benutzt werden konnte. Von hier aus war es noch ein weiter Weg, bis dann endlich 1984 mit dem Neu- bzw. Umbau des alten Hauses begonnen werden konnte. Architekt Fritz Cawein hatte eine sehr gute Planung vorgelegt, welche den Abbruch des alten Schwesternhauses und die Renovierung der Säle vorsah. Dank der Unterstützung der Bevölkerung und des Frauenkreises war es möglich, die Finanzierung sicherzustellen. Auch Kreis und Kommune stellten Finanzmittel zur Verfügung. Heute dürfen wir mit Stolz das "Haus der Begegnung" benutzen, es ist inzwischen zu einem wichtigen Kommunikationszentrum innerhalb unserer Gemeinde geworden.
Bis hierher Auszüge aus der Festschrift zur 750 Jahrfeier von Pfarrer Ralf Piepenbrink
Feiern im Lotte-Sticher-Haus
20 jähriges Gemeindehausjubiläum Ingenheim
Umstellung der Heizung von Öl auf Gas.
Mitte September 2005 wurde der Heizraum ausgeräumt, der alte Ölheizkessel zerlegt und nach oben transportiert. Die drei Demontierer (Herbert Herwegh, Pfr. Piepenbrink, Hermann Dahl) hatten anschließend ein Vollbad nötig um sich den Ölruß abzuwaschen. Das Altmetall wurde von einem Schrotthändler abtransportiert, die restlichen "Schätze" über die Sperrmüllabfuhr entsorgt bzw. als Sondermüll in die Deponie gefahren.
Nach dem die beauftragte Fa. Braun aus Edenkoben das Heizöl entfernt, die Tanks zerlegt und abtransportiert hatte, wurde das Treppenhaus und der Flur von Hildegard Bourquin und Margit Bischoff gereinigt.
Herbert Herwegh war unermüdlich unterwegs um die Heizungs- und die Gasfirma zu einem baldigen Einbau der Heizung bzw. des Gasanschlusses zu bewegen.
Doch vorher wurde von Hermann Dahl der Heizraum gereinigt, die Kaminöffnung zugemauert, Decke und Wände gestrichen. Den Fußboden musste er mehrmals schrubben um die Ölrußrückstände zu entfernen, dann wurde er mit einer Kunststofffarbe gestrichen.
Am 11. Oktober 2005 begann die Fa. Beiner mit dem Einbau der Gastherme. Inzwischen wurde von Herrn Al-Masoud im Hof ein Loch gegraben von dem aus die Gasleitung in den Keller geführt wurde.
Am 17.10. 2005 war es dann so weit, die Thüga setzte die Gasuhr und die Heizung wurde in Betrieb genommen.
Den fleißigen Helfern sei ein herzliches Dankeschön gesagt. Jetzt können die Veranstaltungen wieder im Warmen und ohne Gruchsbelästigung durchgeführt werden.
Hermann Dahl
Lotte-Sticher-Haus
Schwester Charlotte – besser bekannt als Lotte oder auch Lottchen – wurde am 27. November 1898 in Eversberg/Saar geboren. Nach ihrem Eintritt in das Mutterhaus 1919 und ihrer Einsegnung war sie nach verschiedenen Stationen der Ausbildung ganze 41 Jahre in Ingenheim segensreich tätig. Vielen ist sie noch in bleibender, eindrücklicher Erinnerung – sei es als Kind unter ihrer Obhut (und wurde hier als einer von 60 Mitkindern mit ein und demselben Waschlappen abgeputzt!) – sei es als kranker Mensch, der dank ihrer Gemeindepflege wieder gesunden durfte – sei es als Feuer-wehrmann, der auf ihr Geheiß hin die Fenster unserer Kirche mit einem kräftigen Wasserstrahl säuberte – oder sei es zu irgendeiner anderen Zeit in irgendeiner anderen Situation und hat von ihr Hilfe, Zuwendung, Erziehung und Linderung erfahren – oder auch ihre energische Art zu spüren bekommen – ihr zu ehrendem Angedenken wollen wir einem festlichen Gottesdienst am Sonntag den 25. Juni 2006 um 10,15 Uhr in den Räumen unseres Gemeindehauses gestalten und dabei zugleich dem Haus den Namen Lotte-Sticher-Haus verleihen.
Als Festprediger konnte kein geringerer als der ehemalige Vorsitzende des Diakonissenmutterhauses in Speyer – Karl Gerhard Wien – gewonnen werden, der Lotte Sticher kannte und schätzte und auch ihre bewegende Beerdigungspredigt gehalten hat, nachdem Lotte Sticher am 5. März 1986 in Speyer verstorben war.
Pfarrer Wien wird uns in seiner Predigt das Bild von Schwester Lotte leuchtend vor Augen stellen, wenn er über den Einsegnungsspruch, den Schwester Lotte am 23. September 1925 erhalten hat, uns die frohe Botschaft verkündigen wird.
Umrahmt wird der Gottesdienst vom Kirchenchor.
Parallel zu diesem Gottesdienst bieten unsere treuen Mitarbeiterinnen den Kindergottesdienst draußen im Garten an, so dass die Eltern entspannt den sicher ungemein lebendigen Ausführungen von Pfr. Wien folgen können.
Danach bieten wir zum Mittagessen Rollbraten und Salat, bzw. Steak und Bratwurst vom Grill an. Wer Lust auf Kaffee und Kuchen hat, findet bei uns das Richtige!
Am Nachmittag wird uns unser Kindersingkreis fetzige und besinnliche Lieder vortragen und uns wieder einmal Einblick in diese sehr fruchtbare Arbeit geben.
Mit Bilder und Anekdoten – zusammengestellt und vorgeführt von Sabine Cuntz – werden wir noch einmal in das bewegte Leben von Schwester Lotte eintauchen.
Zu diesem wichtigen Ereignis im Leben unserer Kirchengemeinde laden wir groß und klein, jung und alt, Einheimische und Auswärtige ganz herzlich ein und wir versprechen Ihnen einen abwechslungsreichen, informativen und von unserer Dorfgeschichte geprägten Tag!